Wissenswertes
Der Einfluss der Ernährung
Sodbrennen ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen nach dem Essen oder in stressigen Phasen betrifft. Häufig äußert es sich durch saures Aufstoßen, Brennen hinter dem Brustbein oder ein unangenehmes Völlegefühl. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Ernährung und einem angepassten Lebensstil lassen sich die Beschwerden oft deutlich lindern. In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel gegen Sodbrennen helfen können – und welche du besser meidest.
Viele Betroffene berichten, dass sie besonders nach bestimmten Speisen unter Sodbrennen leiden. Der Grund: Einige Nahrungsmittel fördern die Produktion von Magensäure oder sorgen dafür, dass der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig funktioniert. Dadurch kann saurer Mageninhalt nach oben steigen – mit den bekannten Symptomen.
Eine bewusste Auswahl deiner Mahlzeiten kann also helfen, Beschwerden vorzubeugen oder zu reduzieren. Dabei spielen nicht nur die Zutaten selbst, sondern auch Portionsgröße und Essverhalten eine Rolle: Wer hastig isst, zu große Mengen zu sich nimmt oder direkt nach dem Essen liegt, erhöht das Risiko für Sodbrennen.
Saures Aufstoßen nach dem Essen ist eines der häufigsten Symptome von Reflux. Dabei gelangt saurer Magensaft in die Speiseröhre und verursacht dort ein unangenehmes Brennen. Häufige Auslöser sind fettreiche, stark gewürzte oder säurehaltige Speisen. Auch Alkohol, Nikotin und kohlensäurehaltige Getränke können den Druck im Magen erhöhen und den Rückfluss begünstigen.
Ein langsames, bewusstes Essen in entspannter Atmosphäre kann helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Auch kleinere Portionen und eine aufrechte Haltung nach dem Essen tragen dazu bei, den Rückfluss zu verhindern.
Es gibt keine allgemeingültige Lebensmittelliste gegen Sodbrennen, da die Auslöser individuell verschieden sind. Dennoch zeigen Erfahrungsberichte und Studien, dass bestimmte Lebensmittel häufiger gut vertragen werden. Dazu gehören:
Wenn du dir die Frage stellst: „Sodbrennen – was kann man essen?“, lautet die Antwort: mild, fettarm und schonend zubereitet. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, da sie die Magensäure verdünnt und die Verdauung unterstützt.
Genauso wichtig wie geeignete Speisen ist es, Reizstoffe zu erkennen und zu vermeiden. Die Liste der „Problem-Lebensmittel“ variiert, doch einige gelten als typische Auslöser. Hier eine Übersicht:
Diese Frage lässt sich also nicht pauschal beantworten, wohl aber individuell erarbeiten. Ein guter Ansatz: Führe ein Beschwerdetagebuch, in dem du notierst, was du gegessen hast und wie dein Körper reagiert hat. So kannst du nach und nach individuelle Auslöser identifizieren und herausfinden, welche Speisen dir guttun.
Tipp: Auch die Uhrzeit spielt eine Rolle. Spätes Abendessen erhöht die Wahrscheinlichkeit von nächtlichem Sodbrennen. Ideal ist es, mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen.
Wer unter Reflux oder saurem Aufstoßen leidet, muss nicht gleich auf alles verzichten – aber genauer hinsehen. Mit einer angepassten Ernährung, einer gezielten Auswahl von Lebensmitteln gegen Sodbrennen und dem Verzicht auf bekannte Reizstoffe lassen sich Beschwerden oft deutlich reduzieren. Dabei ist es hilfreich, eigene Auslöser zu erkennen, achtsam zu essen und auf eine insgesamt gesunde Lebensweise zu achten.
Wenn trotz Anpassung der Ernährung anhaltende Beschwerden auftreten, kann die zusätzliche Unterstützung mit medizinischen Produkten wie ESOXX One oder ESOXX Reflux Defence sinnvoll sein. Diese bilden eine mechanische Schutzschicht auf der Schleimhaut von Speiseröhre und Magen. So werden die typischen Symptome spürbar gelindert. Gleichzeitig unterstützen sie die Regeneration geschädigter Schleimhaut und tragen so aktiv zur Linderung und Heilung bei.
1 Wickramasinghe, N., & Devanarayana, N. M. (2025). Unveiling the intricacies: Insight into gastroesophageal reflux disease. World Journal of Gastroenterology, 31(1), 98479.
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3 Yeakel, H., Balouch, B., Vontela, S., Alnouri, G., & Sataloff, R. T. (2023). The relationship between chronic cough and laryngopharyngeal reflux. Journal of Voice, 37(2), 245–250.
4 Spechler, S. J., Lee, E., Ahnen, D., et al. (2001). Long-term outcome of medical and surgical therapies for gastroesophageal reflux disease: Follow-up of a randomized controlled trial. JAMA, 285(18), 2331–2338.
Sirup in praktischen Einzeldosis-Sachets zur schnellen Linderung typischer GERD-Symptome wie Sodbrennen, Oberbauchschmerzen, saurem Aufstoßen, Reizhusten und Dysphonie.
Tabletten zum Auflösen im Mund, zur Reduzierung von Beschwerden wie Magenbrennen, Heiserkeit, Dysphonie, Halsschmerzen und einem Globusgefühl.
Reflux beschreibt den Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre. Dieser kann gelegentlich auftreten oder chronisch verlaufen, dann spricht man von Refluxkrankheit.
Grad A, auch als Grad 1 bezeichnet, ist die leichteste Form einer Entzündung der Speiseröhre durch Reflux. Meist sind nur kleine Schleimhautreizungen sichtbar.
LPR tritt auf, wenn Magensäure bis in Rachen oder Kehlkopf aufsteigt. Typisch sind Reizhusten, Heiserkeit oder das Gefühl eines Kloßes im Hals.
Refluxhusten ist ein trockener, hartnäckiger Husten, der durch aufsteigende Magensäure ausgelöst wird, vor allem nachts oder im Liegen.
Wenn konservative Maßnahmen über längere Zeit keine Besserung bringen oder Komplikationen auftreten, kann ein operativer Eingriff infrage kommen.
Ursache ist meist ein geschwächter Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre, der Magensäure unkontrolliert aufsteigen lässt.
Ja, vor allem beim laryngopharyngealen Reflux fehlen oft typische Symptome wie Sodbrennen. Stattdessen zeigen sich Husten oder Räusperzwang.